Sicherheit und Regeln beim Segeln bei A-Watt- Regatten


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Sicherheits- und Wettfahrtsregeln bei "A-Watt"-Jugendregatten

    1.  Für alle Teilnehmer ist beim Segeln dass Tragen einer Schwimmweste unbedingte Pflicht.

        2.    Folgende Sicherheitsausrüstungsgegenstände müssen auf den Booten mitgeführt werden:   

        Jolle: Paddel, Anker, Schleppleine, Ösfass

              Opti: Schleppleine, Ösfass, Paddel, Aufriebskörper, Mastsicherung, Schwertsicherung, Affenschaukel mit Schnappschäkel, Knarrblock

     3.    Es gelten die allgemeinen Vorfahrtsregeln und Wettfahrtbestimmungen

        -Die Wettfahrtleitung behält sich weitere Ergänzungen vor

        4.    Kollisionsverhütungen: Zusammenstösse und Berührungen von Booten sind immer zu vermeiden !!!

              ( Einfacher: „Wer rammt oder stößt usw. wird disqualifiziert ).

      5.         Faires Verhalten und Rücksichtnahme, besonders gegenüber Jüngeren, ist oberstes Sportsmannsgebot.

 

     6.    Den Anweisungen der/den Regattaleitung(en) ist unbedingt Folge zu leisten.

Die Entscheidung eines Wettfahrtleitung sollte niemals Grundlage einer öffentlichen Diskussion werden, sie sind zu

akzeptieren. (Jugendleiterhandbuch S. 173).

        7.      Proteste sind der/ den Regattaleitung(en) bis 1 Std. nach der Wettfahrt/ Regatta anzumelden.

              Beide Protestparteien haben zu erscheinen. Das Schiedsgericht wird auf der Steuermannsbesprechung namentlich

              benannt.

       8.    Die auf der Steuermannsbesprechung herausgegebenen Informationen zu den Wettfahrten sind für diese maßgebend.

       9.   Die Yardstickzahlen für die Jollen werden nach aktueller DSV- Liste und nach Absprache mit den Vereins-Jugendwarten

              bekanntgegeben.

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Grundlegende Wettfahrtsregeln bei "A-Watt"-Regatten

1.      Auf der Bahn gilt: -Boote mit Wind von verschiedenen Seiten:

                                   Wegerecht hat das Boot mit  Wind von Steuerbord. (Backbordbug vor Steuerbordbug)

                            -Boote mit Wind von derselben Seite: Leeboot vor Luvboot

   1.1.                                                           Ein nicht wegerechthabenes Boot, welches ein wegerechthabenes Boot zum Ausweichen gezwungen 

                            hat,wird mit einem  720 Grad-Strafkringel  belegt. Dieser ist bei nächster Gelegenheit

                            auszuführen, wobei keine anderen Boote behindert werden dürfen.

                 2.    An Bahnmarke/ Wendetonne gilt:  Bahnmarken/Wendetonnen dürfen nicht berührt werden, ansonsten ist ein                                                           360 Grad-Strafkringel bei nächster Gelegenheit nach dem Passieren der Bahnmarke                                               zu fahren, ohne ein anderes Boot dadurch zu behindern.

Im 2-Boots-Längenkreis um eine Marke gilt im Fall einer Überlappung:

Der Innenlieger hat das Wegerecht-(einfacher: kommen zwei oder mehrere Boote gleichzeitig bei einer Bahnmarke

an, muss der „Äußere“ dem „Inneren“ Platz zum Runden der Bahnmarke lassen). Ansonsten gelten die normalen Wegerechtsregeln.

-Hohes „Reindrängeln“ auf gleichem Bug ist nicht erlaubt.

- Erklärung 360 Grad-Strafkringel: Eine volle Umdrehung mit dem Boot, was mit dem Fahren einer Wende und einer Halse verbunden ist.

- Erklärung 720 Grad-Strafkringel: Zwei volle Umdrehungen mit dem Boot, was mit dem Fahren von zwei Wenden und zwei Halsen  verbunden ist.

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„A-Watt“-Vereinbarungen für das Wettsegeln bei  Jugendsegelwochenenden:

Allgemein:

-In den Optiklassen 1-3  werden je Preise/Pokale für die Platzierungen  1-3 vergeben.

-In den Jollenklassen 1-4 werden je Preise/Pokale für die Boote der Platzierungen  1-3 vergeben, zusätzlich für

  jedes Crewmitglied dieser  Boote eine  Urkunde/Gastgeschenk.

-Alle an den Opti-und Jollenwettfahrten teilgenommene Kinder-und Jugendliche  ab dem 4. Platz erhalten bei

  der Siegerehrung eine Teilnehmerurkunde oder ein Gastgeschenk.

„Niemand geht mit leeren Händen nach Hause“.

Optimisten:

Klasse 1: „Youngster“: In dieser Klasse segeln die Kinder, die erst vor kurzem mit dem Segeln begonnen haben,

das Segeln auf den Kursen „Am Wind“, “ Raumschots“, „Halbwind“ und „Vor dem Wind“ sowie „Wende“ und „Halse“

erlernt haben und einen Kurs um Bahnmarken herum- wenn auch nur unvollkommen-beherrschen.

Klasse 2: „Fortgeschrittene“: In dieser Klasse segeln die Kinder, die auf allen Kursen schon „sattelfest“ und

unverkrampft sind, die Sitzpositionen im Boot anwenden, Schwert- und Ruderführung erlernt  haben, die zwei

wichtigsten Ausweichregeln beherrschen  und für die das Segeln um Bahnmarken herum sowie  im engen

Regattafeld mit vielen anderen Booten nichts Ungewöhnliches ist.

Klasse 3: „Könner“: In dieser Klasse segeln die Kinder, die darüber hinaus ihr Boot und die Trimm-Technik

sicher beherrschen und die bei Wettsegelereignissen-wenn auch nur als Training-schon einiges an Erfahrungen

gesammelt  haben.

Über den  genauen Ablauf entscheiden die Jugendbetreuer gemeinsam in einer Vorbesprechung.

Jollen: Je nach Anmeldestärke werden die Jollen in eine oder mehrere Startgruppen zusammengefasst.

Sind drei Boote oder mehr einer Bauart gemeldet, bekommen sie eine eigene Klasse  und segeln Vergütungslos

gegeneinander. Werden Boote verschiedener Bauart zusammengefasst, segeln sie nach „Yardstick“ gegeneinander.

Klassen mir annähernd gleichen Yardstickzahlen werden zu einer Startgruppe zusammengefasst.

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Wettfahrten: Es wird angestrebt, in den  Jollenklassen möglichst je drei oder mehr Wettfahrten durchzuführen.

Dabei können pro Wettfahrt zwei Bahnrunden festgelegt werden.Je nach örtlichen Gegebenheiten werden

entweder ein "Bahndreieck" oder ein „Up and Down“- Kurs ausgelegt, wobei der Start mit einem Kreuzkurs

beginnen sollte.

Bei den Optimisten werden möglichst drei oder mehr Wettfahrten in jeder Klasse durchgeführt.

Dabei können pro Wettfahrt zwei Bahnrunden festgelegt werden.  Je nach örtlichen Gegebenheiten  werden

entweder ein "Bahndreieck" oder ein „Up and Down“- Kurs ausgelegt, wobei der Start mit einem Kreuzkurs

beginnen sollte. Vor jedem Lauf werden die vorher nummerierten Boote unter den Teilnehmern  einer  Klasse

ausgelost. Das beste Gesamtergebnis jedes Teilnehmers ergibt die letztendliche Platzierung.

Bei Ergebnisgleichstand segeln die punktgleichen Teilnehmer eine Entscheidungswettfahrt.

Über den genauen Ablauf entscheiden die Jugendbetreuer gemeinsam in einer Vorbesprechung.

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Yardstickzahlen:

505er:                                   95

470er:                                  103

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Schwertzugvogel:                 107 

Pirat:                                    110

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420er:                                  115

Conger:                                 118

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Teeny:                                 140

 

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